Schmerzen im Bereich Knie
Schmerzen
im Bereich
Knie
Knieschmerzen gehören zu den häufigsten Schmerzen im Bereich unseres Bewegungsapparates!
Knieschmerzen gehören zu den häufigsten Schmerzen im Bereich unseres Bewegungs-
apparates!
Da das Kniegelenk einen sehr komplexen anatomischen Aufbau hat, können die Ursachen von Knieschmerzen sehr vielfältig sein. Viele verschiedene Strukturen wie Muskeln, Bänder, Knorpel, Menisken und Knochen können betroffen sein und erfordern eine exakte Diagnostik um die Ursache Ihrer Knieschmerzen zu diagnostizieren. Bei jüngeren Patienten ist meist eine sportbedingte Verletzung wie eine Meniskus- oder Kreuzband- Verletzung ursächlich. Mit Zunahme des Lebensalters sind es häufiger Folgen von Verletzungen in jüngeren Jahren und Abnützungserscheinungen sowie Verschleiß des Gelenksknorpels.
Knieschmerzen sind ein wichtiges Warnzeichen des Körpers, die ein Hinweis für Verletzungen oder Überlastung sind und sollten daher ernst genommen werden, damit es zu keinen Folgeschäden wie frühem Verschleiß des Gelenksknorpels kommt. Daher ist eine rechtzeitige Abklärung der Ursache Ihrer Kniebeschwerden und Einleitung der richtigen Behandlung entscheidend, damit Verletzungen und Erkrankungen auch erfolgreich therapiert werden können.
Beschwerden?
Wir sind Knie-Spezialisten!
Als international anerkannte Experten bei Knieproblemen, ist die Abklärung und Behandlung von Knieschmerzen ein Schwerpunkt unserer Ordination. Wir freuen uns Sie kennenzulernen und Sie auf Ihrem Weg zu einem schmerzfreien und gut beweglichen Kniegelenk persönlich zu begleiten.
Knieschmerzen sind ein wichtiges Warnzeichen des Körpers, die ein Hinweis für Verletzungen oder Überlastung sind und sollten daher ernst genommen werden!
Diagnose und Behandlung
Bei der Abklärung von Knieschmerzen wird zuerst eine ausführliche klinische Untersuchung des betroffenen Kniegelenks sowie der angrenzenden Gelenke (Hüftgelenk) durchgeführt. Des Weiteren erfolgt eine Röntgenuntersuchung und gegebenenfalls eine weiterführende Abklärung mittels Magnetresonanztomographie (MRT). Nach ausführlicher Diagnostik und Feststellung der Ursache Ihrer Beschwerden wird individuell für Sie die geeignetste Therapie eingeleitet.
Dabei stehen uns eine Vielzahl von nicht-operativen, konservativen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Konservative Therapien beinhalten:
Physiotherapie
Physikalische Therapien
Stoßwellentherapie
Orale medikamentöse Therapien
Infiltrationen
Eigenbluttherapie (ACP (Autologes Conditioniertes Plasma))
Hyaluronsäure Injektionen
Wenn die konservative Therapie nicht mehr ausreicht:
Wenn konservative Therapien nicht mehr ausreichen, um Ihnen ausreichend Funktion des Gelenks sowie damit einhergehende Lebensqualität zu bieten, kann eine Operation Ihres Kniegelenks notwendig sein. Als Experten für arthroskopische Kniegelenksoperationen und minimalinvasive Knieprothesen können wir Ihnen eine persönliche Versorgung mit der höchstmöglichen Qualität anbieten. Gerne beraten wir Sie über alle für Sie in Frage kommenden Therapieoptionen und begleiten Sie persönlich in ein schmerzfreies Leben!
Als international anerkannte Experten für die Behandlung von akuten Kniegelenks Verletzungen und chronischen Knieschmerzen sind Sie bei uns in den besten Händen.
Häufige Fragen zu Knieschmerzen
Was ist ein Meniskusriss?
Bei den Menisken handelt es sich um halbmondförmige Knorpelscheiben, die das Kniegelenk stabilisieren und die darauf einwirkenden Kräfte verteilen. Sie gleichen die Symmetrie zwischen Ober- und Unterschenkelknochen aus.
Die häufigste Ursache für einen Meniskusriss ist eine Dreh-Sturzverletzung. Die Behandlung richtet sich nach der Größe und Form des Meniskusrisses bzw. nach den Beschwerden, den dieser auslöst. Auch begleitende Verletzungen der Bänder beeinflussen die Therapie. Es bestehen konservative und operative Therapiemöglichkeiten, die sich vor allem nach den individuellen Anforderungen des Patienten richten. Sollte eine Operation notwendig sein, erfolgt diese minimal invasiv mittels einer Arthroskopie (sogenannte Schlüsselloch-Technik).
Was ist ein Kreuzbandriss?
Der Kreuzbandriss ist eine typische schwere Sportverletzung. In den meisten Fällen ist das vordere Kreuzband von der Ruptur betroffen. Die Behandlung richtet sich nach dem Ausmaß der Verletzung und der sportlichen Aktivität. Es stehen sowohl konservative als auch operative Möglichkeiten zur Verfügung. Sollte eine Operation notwendig sein (Kreuzband-Ersatz), erfolgt diese minimal invasiv mittels einer Arthroskopie.
Was ist eine Kniearthroskopie?
Bei der Kniearthroskopie, auch Kniegelenksspiegelung oder Schlüssellochoperation genannt, wird einem Arthroskop (sondenförmige Gelenkskamera) das Kniegelenk direkt begutachtet und untersucht, um Schäden an den Gelenkstrukturen wie Bändern, Menisken und Knorpel festzustellen und so gezielt behandeln zu können. Mittels der Kniearthroskopie können schonend Pathologien, wie der Riss eines Meniskus genäht oder teilentfernt werden oder Bandstrukturen, wie das vordere Kreuzband rekonstruiert werden.
Welche Symptome hat man bei einer Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose)?
Die Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose) präsentiert sich meist mit belastungsabhängigen Schmerzen. Die Schmerzen bei der Kniearthrose werden oftmals direkt im Gelenkspalt verspürt. Bei einer medialen Gonarthrose, sprich einem Knorpelverschleiß am inneren Abschnitt des Kniegelenks, tritt der Schmerz vorwiegend auf der Innenseite des Kniegelenks auf. Bei einer lateralen Gonarthrose, sprich einer Arthrose im äußeren Abschnitt des Kniegelenks, tritt der Knieschmerz vor allem am äußeren Gelenksspalt des Kniegelenks auf. Typische für eine Arthrose hinter der Kniescheibe (Retropatellararthrose) ist das Auftreten von Schmerzen hinter der Kniescheibe, da beim Treppensteigen die Kniescheibenrückfläche vermehrt belastet wird sowie der Druck auf die Kniescheibenrückfläche hoch ist. In fortgeschrittenen Stadien der Kniearthrose, die von großflächigem Verlust des Gelenksknorpel im gesamten Knie (Pangonarthrose) geprägt sind, können auch ringförmige Gelenkschmerzen um das Knie auftreten. Die Schmerzen treten häufig in Abhängigkeit von jeweils ausgeübten Belastungen im Kniegelenk auf, sprich bei vermehrter Belastung treten die Schmerzen der Arthrose des Kniegelenks verstärkt auf. Zusätzlich kann es bei der Arthrose des Kniegelenks zu Ruheschmerzen, zu einer Reduktion der maximalen Gehstrecke, zu zunehmendem Bewegungsverlust mit dem Verlust der Beugefähigkeit sowie Versteifung, Knirschen und Knacken im Kniegelenk und einer zunehmenden Fehlstellung des Kniegelenks kommen.
Welche Ursachen hat eine Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose)?
Eine Kniearthrose entsteht meist als Folge einer Knieverletzung (Meniskusriss, Kreuzbandriss, Frakturen), Durchblutungsstörungen (Osteochondrosis dissecans, Morbus Ahlbäck), Überlastungen durch Arbeit oder Sport, Entzündungen (rheumatische Arthritis, bakteriellen Infektionen) und Fehlstellungen wie O‑Beine oder X‑Beine. Auch der Faktor Übergewicht (Adipositas) kann bei der Entwicklung einer Kniearthrose eine Rolle spielen. Eine Arthrose des Kniegelenks kann grundsätzlich nicht rein auf den Knorpelverschleiß reduziert werden. Es ist vielmehr eine Erkrankung des gesamten Kniegelenks, wobei alle Strukturen des Kniegelenks, wie auch die Knochen, Bänder und der Gelenksknorpel von dem Krankheitsprozess betroffen sind.
Welche Therapie Möglichkeiten hat man bei der Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose)?
Die Behandlung der Arthrose des Kniegelenks richtet sich vor allem nach der individuellen Ursache und dem vorliegenden Stadium der Arthrose. Die therapeutischen Optionen beinhalten konservative Therapie wie Physiotherapie, Muskelaufbau, und orale medikamentöse Schmerztherapien. Zusätzlich bestehen mit Infiltration, Hyaluronsäure Infiltrationen oder Eigenblut-Infiltrationen (ACP (Autologes Conditioniertes Plasma)) weitere Therapieoptionen zur Verfügung. Bei einer fortgeschrittenen Arthrose und fehlendem Erfolg mittels konservativer Behandlungsmethoden kann eine Implantation eines künstlichen Gelenkersatzes (Knieprothese) notwendig werden.
Was ist eine Hyaluronsäuretherapie beziehungsweise eine Knorpelaufbaukur?
Die Hyaluronsäure hilft, als wichtiger Bestandteil der Gelenksflüssigkeit und des Gelenksknorpels, Belastungen standzuhalten. Bei einer Arthrose des Kniegelenks ist die natürliche Hyaluronsäure im Gelenk reduziert. Daher verfolgt man mit der intraartikulären Injektion, sprich der direkten Injektion von Hyaluronsäure in das Gelenk das Ziel, den Mangel an natürlicher Hyaluronsäure auszugleichen. Somit ist wieder vermehrt Gelenksflüssigkeit zur Gelenksschmiere vorhanden und der Gelenksknorpel kann wieder vermehrt Hyaluronsäure einlagern. Dadurch kann die Beweglichkeit meist deutlich verbessert und Schmerzen deutlich reduziert werden. Darüber hinaus hat Hyaluronsäure einen potenziellen entzündungshemmenden Effekt und kann das weitere Fortschreiten einer Arthrose bremsen. Infiltrationen mit Hyaluronsäure werden im wöchentlichen Abstand über 5 Wochen appliziert und haben meist eine Wirkungsdauer von 6 bis 12 Monaten.
Was ist eine Eigenbluttherapie?
Die ACP (Autologes Conditioniertes Plasma) Therapie kommt in der Behandlung von akuten Sportverletzungen, Überlastungsschäden, Arthrosebehandlung oder degenerativen Sehnenverletzungen zum Einsatz.
Durch die Injektion von speziell aufbereitetem Blutplasma, sogenannten thrombozytenreichen Plasma, welches durch Zentrifugation von eigenen aus der Armvene entnommen Blut in einer speziellen Doppelkammerspritze gewonnen wird, können die darin enthaltenen hochkonzentrierten Wachstums- und Heilfaktoren ihre volle regenerative Wirkung entfalten. ACP (Autologes Conditioniertes Plasma) unterstützt mittels seiner regenerativen Wirkung Heilungsprozesse und kann die Knorpelregeneration bei einer Gelenksabnützung (Arthrose) fördern.
Was ist eine Knietotalendoprothese (Knie-TEP)?
Mit einer Knietotalendoprothese (Knie-TEP) kann das natürliche Kniegelenk bei Vorliegen einer schweren Abnutzung der Gelenkflächen mit schmerzhaften Bewegungseinschränkungen ersetzt werden. Moderne Knietotalendoprothese (Knie-TEP) sind sogenannte Oberflächenprothesen. Dabei werden die Gelenkflächen im Kniegelenk durch künstliche Gleitflächen ersetzt. Moderne Knieprothesen erlauben quasi natürliche Bewegungsabläufe und ermöglichen den Patienten wieder ein Leben mit hoher Aktivität und ohne Schmerzen zu führen. Wenn Sie weitere Fragen zur Knieprothese haben, sind wir für Sie da und besprechen gerne all Ihre individuellen Therapieoptionen persönlich mit Ihnen, um Ihnen eine für Ihre Lebenssituation bestmögliche Behandlung zu ermöglichen.
Wenn eine Knietotalendoprothese (Knie-TEP) notwendig ist, kann diese minimal invasiv implantiert werden?
Eine Knietotalendoprothese (Knie-TEP) kann minimal invasiv implantiert werden. Bei der minimal invasive Knietotalendoprothese (Knie-TEP) werden durch Anwendung sogenannter minimal invasiver Operationszugänge, wie dem Midvastus Zugang, besonders das unter der Haut liegende Gewebe, wie Muskeln und Sehnen, geschont. Vorteile dieser Operationstechnik sind oftmals weniger Schmerzen, ein geringerer Schmerzmittelverbrauch, eine schnellere Mobilisierung und Belastbarkeit sowie die Verkürzung des stationären Aufenthaltes. Zusätzlich wird auch die lokale Infiltrationsanästhesie als Teil einer multimodalen, perioperativen Schmerztherapie angewandt, um die postoperativen Schmerzen deutlich zu reduzieren und die Mobilisierung zu beschleunigen.
Was ist eine Knieteilprothese (unikondyläre Knieprothese/Schlittenprothese/Halbschlittten)?
Wenn sich die Arthrose des Kniegelenks nur auf einen Teil des Kniegelenks beschränkt, kann eine sogenannte Knieteilprothese auch Schlittenprothese der Oberflächenteilersatz angewandt werden. Dabei wird nur der geschädigte Gelenksbereich, ein Gelenkskompartiment, mittels einer unikondylären Knieprothese ersetzt. Vorteilhaft ist, dass ein großer Teil des natürlichen Knieanteils erhalten bleibt, damit einher mit einem natürlichen Bewegungsgefühl und die Operation wenig belastend. Des weiteren ist die Rehabilitationszeit im Vergleich zu einem Ersatz des gesamten Kniegelenkes (Knie-Totalendoprothese) deutlich kürzer. Zu beachten ist, dass ein Teilgelenkersatz nur bei bestimmten Voraussetzungen möglich ist. Wenn Sie weitere Fragen zur Knieteilprothese haben, sind wir für Sie da und besprechen gerne persönlich mit Ihnen all Ihre individuellen Therapieoptionen, um die bestmögliche und schonendste Behandlung für Sie zu bestimmen.