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Schmer­zen im Be­reich Fuß und Sprunggelenk

Schmer­zen
im Be­reich
Fuß und
Sprung­ge­lenk

Die Füße sind je­ner Kö­per­teil, wel­cher tag­täg­lich die größte Last, näm­lich das ge­samte Kör­per­ge­wicht, tra­gen muss!

Beim Sport voll­brin­gen un­sere Füße wahre Höchst­leis­tun­gen, da die Be­las­tung auf ein Viel­fa­ches des Kör­per­ge­wich­tes be­trägt. Da­her sind die Füße an­fäl­lig für Über­las­tun­gen die in wei­te­rer Folge zu Schmer­zen und Be­we­gungs­ein­schrän­kun­gen füh­ren kön­nen. Ur­säch­lich für Schmer­zen im Be­reich des Sprung­ge­lenks kön­nen Un­fälle mit knö­cher­nen Sprung­ge­lenks­ver­let­zun­gen oder der Sprung­ge­lenks-Bän­der (Bän­der­riss) so­wie Ge­lenks­ver­schleiß (Ar­throse) sein.

Schmer­zen im Be­reich der Füße kön­nen eine Viel­zahl von Ur­sa­chen haben:

  • Ver­let­zun­gen
  • Über­be­las­tun­gen
  • Seh­nen-Ver­let­zun­gen
  • Seh­nen­schei­den­ent­zün­dun­gen
  • Fer­sen­sporn
  • Hal­lux valgus
  • Ham­mer­zehe
  • Fuß­wur­zel­ar­throse
  • Hal­lux ri­gi­dus (Ar­throse des Großzehengrundgelenks)
  • Ner­ven­kom­pres­si­ons­syn­drome (Mor­ton-Neu­rom/­Neur­al­gie, Tarsaltunnelsyndrom)
  • Stoff­wech­sel­er­kran­kun­gen (Gicht)
Be­schwer­den?
Be­hand­lung durch Spezialisten!

Fuß- und Sprung­ge­lenks­schmer­zen kön­nen sehr gut be­han­delt wer­den. Wich­tig ist eine ge­naue und aus­führ­li­che Un­ter­su­chung um die Ur­sa­che ih­rer Schmer­zen zu dia­gnos­ti­zie­ren so­wie die für Sie am bes­ten ge­eig­nete The­ra­pie einzuleiten.

Wir freuen uns Sie ken­nen­zu­ler­nen und Sie auf Ih­rem Weg zu ei­nem schmerz­freien Leben per­sön­lich zu begleiten. 

War­ten Sie nicht zu lange, denn je frü­her die Ur­sa­che Ih­rer Be­schwer­den fest­ge­stellt wird, umso bes­ser und schnel­ler kön­nen wir Ih­nen helfen.

Dia­gnose und Behandlung 

Bei der Ab­klä­rung von Fuß- und Sprung­ge­lenk­schmer­zen wird zu­erst eine aus­führ­li­che kli­ni­sche Un­ter­su­chung durch­ge­führt. Des Wei­te­ren er­folgt eine Rönt­gen­un­ter­su­chung und ge­ge­be­nen­falls eine wei­ter­füh­rende Ab­klä­rung mit­tels MRT (Ma­gnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie).

Nach Er­he­bung der ge­nauen Ur­sa­che Ih­rer Fuß- und Sprung­ge­lenk­schmer­zen wird in­di­vi­du­ell für Sie die ge­eig­netste The­ra­pie ein­ge­lei­tet. Da­bei ste­hen uns eine Viel­zahl von nicht-ope­ra­ti­ven, kon­ser­va­ti­ven Be­hand­lungs­mög­lich­kei­ten zur Verfügung:

Kon­ser­va­tive The­ra­pien beinhalten:
  • Phy­sio­the­ra­pie
  • Phy­si­ka­li­sche Therapien
  • Stoßwellen­therapie
  • Orale me­di­ka­men­töse Therapien
  • In­fil­tra­tio­nen
  • An­fer­ti­gung von maß­ge­fer­tig­ten Schuheinlagen
Wenn die kon­ser­va­tive The­ra­pie nicht mehr ausreicht:

Wenn kon­ser­va­tive The­ra­pien keine Bes­se­rung er­zie­len, kann eine Ope­ra­tion not­wen­dig werden.

Gerne be­ra­ten wir Sie über alle für Sie in Frage kom­men­den The­ra­pie­op­tio­nen und be­glei­ten Sie per­sön­lich in ein schmerz­freies Leben.

Gerne be­ra­ten wir Sie über alle für Sie in Frage kom­men­den The­ra­pie­op­tio­nen und be­glei­ten Sie per­sön­lich in ein schmerz­freies Leben.

Häu­fige Fragen

Was ist ein Hal­lux val­gus?

Beim Hal­lux val­gus han­delt es sich um eine Fehl­stel­lung der Groß­zehe. Vom um­gangs­sprach­li­chen Bal­len­zeh sind pri­mär Frauen be­trof­fen. In vie­len Fäl­len wird die Nei­gung zu ei­nem Hal­lux val­gus ver­erbt. Zu­dem wird die Ent­ste­hung ei­nes Hal­lux val­gus u.a. auch durch das Tra­gen von zu ho­hen oder en­gen Schu­hen, star­kes Über­ge­wicht oder Ver­let­zun­gen am Fuß begünstigt.

Durch die Fehl­stel­lung kön­nen auch be­nach­barte Ze­hen aus ih­rer Po­si­tion ver­drängt bzw. de­for­miert wer­den, was zu­sätz­li­che Druck- und Rei­bungs­stel­len, Schmer­zen und Schwie­len ver­ur­sa­chen kann.

Die The­ra­pie rich­tet sich nach dem Schwe­re­grad des Hal­lux val­gus und kann so­wohl kon­ser­va­tiv als auch ope­ra­tiv erfolgen. 

Was ist ein Hal­lux ri­gi­dus?

Als Hal­lux ri­gi­dus wird der Ge­lenk­ver­schleiß (Ar­throse) des Groß­ze­hen­grund­ge­lenks be­zeich­net. Zu den ty­pi­schen Be­schwer­den zäh­len schmerz­hafte Be­we­gungs­ein­schrän­kun­gen und eine her­ab­ge­setzte Be­last­bar­keit des Fu­ßes. Die na­tür­li­che Ab­roll­be­we­gung ist ge­stört, län­gere Geh­stre­cken kön­nen kaum noch be­wäl­tigt werden.

Je nach Krank­heits­sta­dium ste­hen ver­schie­dene Be­hand­lungs­mög­lich­kei­ten zur Ver­fü­gung. Wäh­rend in frü­hen Sta­dien ei­nes Hal­lux ri­gi­dus vor al­lem kon­ser­va­tive Maß­nah­men zum Ein­satz kom­men, sollte bei aus­ge­präg­ten For­men eine Ope­ra­tion in Er­wä­gung ge­zo­gen werden.

Was ist eine Ham­mer­zehe?

Bei ei­nem Ham­mer­zeh ist das Mit­tel­glied der be­trof­fe­nen Zehe nach oben ge­beugt, wäh­rend das End­glied nach un­ten zeigt.

Ham­mer­ze­hen zäh­len zu den häu­figs­ten Ver­for­mun­gen am Vor­fuß. Die Be­hand­lung kann, je nach Aus­prä­gung, so­wohl kon­ser­va­tiv als auch ope­ra­tiv erfolgen.

Was ist eine Me­ta­tar­s­al­gie?

Als Me­ta­tar­s­al­gie wer­den be­las­tungs­ab­hän­gige Schmer­zen un­ter den Ze­hen­bal­len des Mit­tel­fu­ßes bezeichnet.

Die Be­hand­lung rich­tet sich nach der individuellen Aus­prä­gung der Me­ta­tar­s­al­gie und reicht von ei­ner spe­zi­el­len Ein­la­gen­ver­sor­gung über In­jek­tio­nen bis hin zu ope­ra­ti­ven Maßnahmen.

Was ist ein Mor­ton Neurom (Mor­ton Neur­al­gie)?

Die Mor­ton Neur­al­gie auch oft­mals Mor­ton Neurinom/Neurom ge­nannt ist ein me­cha­nisch in­du­zier­tes Ner­ven­eng­pass-Syn­drom, das durch die Kom­pres­sion durch das Li­ga­men­tum me­ta­tar­sale trans­ver­sum pro­fundum des In­ter­di­gi­tal­ner­ven her­vor­ge­ru­fen wird.

Das klas­si­sche Sym­ptom der Mor­ton Neur­al­gie ist ein spon­ta­ner elek­tri­sie­ren­der oder bren­nen­der Schmerz.

Die Schmerz­ana­mnese be­steht meist über Mo­nate oder Jahre. Die Schmer­zen tre­ten meist bei län­ge­rem Ge­hen, Lau­fen oder Ste­hen, be­son­ders wenn enge Schuhe ge­tra­gen wer­den, auf.

Die Schmer­zen bes­sern sich meist durch Be­las­tungs­pause, Aus­zie­hen des Schuh­werks und mas­sie­ren des Vorfußes.

Oft­mals sind Pa­ti­en­ten be­schwer­de­frei, wenn sie bar­fuß ge­hen. Die Ziel­set­zung in der The­ra­pie des Mor­ton Neu­roms ist das Haupt­sym­ptom Schmerz dau­er­haft zu beseitigen.

Es be­stehen kon­ser­va­tive und ope­ra­tive Therapieoptionen.

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OA Dr. Michael Kasparek, MSc MBA

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